Die Mundhygiene dient dazu, Erkrankungen der Zähne und des Kiefers vorzubeugen. Diese Erkrankungen werden ausgelöst, wenn Zahnbelag und Stoffwechselprodukte der Mundflora nicht ordentlich entfernt werden.
Wie oft sollte man putzen?
Mindestens drei Mal pro Tag, besser noch nach jedem Essen, sollten die Zähne mit einer Zahnbürste und Zahncreme gereinigt werden. Das Zähneputzen vor dem Schlafengehen ist dabei das Wichtigste; wird dies ausgelassen, bleiben den Bakterien, welche sich im Plaque verbergen, viele Stunden Zeit sich zu vermehren.
Welche Zahnbürste?
In einem sind sich die Experten einig: Die Zahnbürste sollte nicht zu hart sein. Wählen sie am besten eine weiche oder eine mittelharte Zahnbürste. Zu harte Zahnbürsten können ebenso wie zu starker Druck beim Zähneputzen zu Verletzungen des Zahnfleischs und Paradontose führen.
Welche Zahnpasta?
Wichtig bei der Zahnpasta ist vor allem der Fluoridgehalt. Fluoride werden im Zahnschmelz eingelagert und sorgen so für gesunde und starke Zähne. Eine Zahncreme sollte zwischen 1000 und 1500 pm Fluorid enthalten.
Zahnputztechniken
Die Bass-Technik ist die Zahnputztechnik mit der die Zähne besonders schonend gereinigt werden. Am Oberkiefer wird begonnen, jeder einzelne Zahn wird mit rüttelnden Bewegungen geputzt. Angefangen an der vorderen Fläche, vom hintersten Backenzahn der einen Seite bis hinüber zu den anderen Backenzähnen auf der anderen Seite. Nun kommt der Unterkiefer an die Reihe. Im nächsten Schritt folgen die oberen und dann die unteren Kauflächen, sie werden mit kreisenden Bewegungen geputzt.
Das Reinigen der Innenseiten ist besonders wichtig. Die Zahnbürste wird nun schräg nach oben angesetzt, um die Innenseiten zu putzen. Auch hier beginnt man mit dem hinteren Backenzahn einer Seite und arbeitet sich langsam bis zum letzten Zahn auf der anderen Seite vor.
Um auch die Bakterien auf der Zunge optimal zu entfernen, sollte die Zahnbürste über spezielle Lamellen am Bürstenkopf verfügen. Mit deren Hilfe lässt sich die Zunge abschaben
4841 Henri-Chapelle